Kooperationsbereitschaft ist die Motivation dem Anderen einen Gefallen zu tun/ eine Bitte zu gewähren – seine Kompetenz einzubringen.
Du kannst Kooperationsbereitschaft auch als „Beziehungskonto“ definieren.
Vier Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle:
Verstehen
- Kann ich mein Gegenüber auf emotionaler Ebene verstehen?
- Nehme ich mein Gegenüber in seinen Anliegen wahr?
- Zeige ich Empathie (Verständnis)?
Verstanden werden
- Werde ich mit meinen Anliegen und Beweggründen gesehen?
- Werde ich mit dem, was mir wichtig ist, gehört?
- Bekomme ich Empathie (Verständnis)?
Autonomie
- Wird mein neurologisches Grundbedürfnis nach Selbstbestimmung geachtet?
- Werde ich bei Entscheidungen, die mich betreffen, gehört und einbezogen?
Verbundenheit
- Wurden die ersten drei Faktoren in der Vergangenheit oft erfüllt?
- Bin ich wichtig für mein Gegenüber/die Gruppe?
- Wird mein neurologisches Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit erfüllt?
Fazit
Wir sind dann bereit, unsere Leistung und unsere Kompetenz dort einzubringen, wo wir den Eindruck haben, als Mensch gesehen und gehört zu werden.
Wenn wir ein gegenseitiges Geben und Nehmen spüren.
Willst Du die Kooperationsbereitschaft bewusst fördern, dann denke immer an folgendes Naturgesetz der Kooperation:
“Erst verstehen – dann verstanden werden!”
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